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| Nicole |

Warum Hunde, die einem auf Schritt und Tritt folgen, nicht gesund leben: Die dunkle Seite des Stalkens

Warum „Every step you take. Every move you make!“ alles andere als witzig oder süß ist!

Hunde sind wunderbare Begleiter, die uns mit ihrer bedingungslosen Liebe und Treue bereichern. Doch es gibt eine Schattenseite: Manche Hunde entwickeln ein Verhalten, das als “Stalken” bezeichnen kann. Dieses Verhalten kann für den Hund und seine Beziehung zu seinem Besitzer negative Folgen haben.

 

Was ist Stalking-Verhalten bei Hunden?

Stalking-Verhalten bei Hunden äußert sich darin, dass der Hund seinem Besitzer übermäßig folgt und ihn ständig im Blick behält. Dieses Verhalten geht über die normale Anhänglichkeit hinaus. Der Hund kann nicht alleine bleiben und zeigt Anzeichen von Angst oder Stress, wenn er von seinem Besitzer getrennt wird. Wenn Dein Hund dir nie von der Seite weicht, ist das kein Ausdruck von bedingungsloser Liebe!

 

Motivation hinter dem Stalking-Verhalten

Warum stalken manche Hunde ihre Besitzer? Hier sind einige mögliche Gründe:

Angst und Unsicherheit: Ein Hund, der ständig seinem Besitzer folgt, kann unter Ängsten und Unsicherheiten leiden. Er fühlt sich nur sicher, wenn er in der Nähe seines Besitzers ist.

Kontrollbedürfnis: Stalking kann auch ein Ausdruck von Kontrollbedürfnis sein. Der Hund möchte sicherstellen, dass sein Besitzer keine Entscheidungen trifft, ohne ihn einzubeziehen.

Verlustangst: Hunde, die Verlustängste haben, klammern sich an ihren Besitzer, um die Trennung zu vermeiden. Sie fürchten, dass ihr Besitzer sie verlassen könnte.

Die Folgen des Stalkings für den Hund und den Besitzer

Dauerstress:  Durch tändiges Stalken kommt der Hund nicht mehr runter. Er ist permanent in Alarmbereitschaft und kann sich nicht entspannen. Der dauerhaft erhöhte Kortisolwert im Blut kann sogar zu körperlichen Schäden führen.

Beziehungsschäden: Das Stalking-Verhalten kann die Beziehung zwischen Hund und Besitzer belasten. Der Besitzer fühlt sich eingeengt und gestresst, was zu Frustration führen kann.

Mangelnde Selbstständigkeit: Ein Hund, der ständig stalkt, lernt nicht, alleine zu sein. Das kann zu Problemen führen, wenn der Besitzer einmal nicht verfügbar ist.

Wie kann man das Stalking-Verhalten unterbinden?

Training: Vor dem Training ist eine gründliche Analyse sehr wichtig! Ein erfahrener und kompetenter Trainer bekämpft nicht nur das Symptom Stalken, sondern arbeitet an der Ursache. Denn je nach Motivation des Hundes können sich die Trainingsansätze völlig unterschiedlich gestalten.

Fazit: Stalking-Verhalten bei Hunden ist ein ernstes Problem, das die Lebensqualität des Hundes und die Beziehung zum Besitzer beeinträchtigen kann. Es ist wichtig, das Verhalten zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um dem Hund zu helfen, sein Kontrollbedürfniss aufzugeben.